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Konfigurator-Check VW Tiguan: 2021 mit Bestseller-Preis?

VW Tiguan 2020, Halbseitenansicht von vorne, fahrend, braun Ein gutes Stück dominanter als noch 2019: der neue VW Tiguan. Foto: VW

Volkswagens Muster-SUV hat 2020 ein Facelift bekommen. Kann der Tiguan seinen Bestseller-Preis 2021 noch halten?

  • solide Grundausstattung
  • sehr großes Sonderausstattungsangebot
  • Zusatz-Optionen mit Premium-Charakter
  • teure Top-Ausstattungslinie
  • viele Preis-Koppelungen

Mehr zum VW Tiguan: Allspace Konfigurator-Check | Übersichtsseite

Absolute Spitze: Nach wie vor dominiert der VW Tiguan die SUV-Charts. Mehr noch als seine Modellgeschwister VW T-Cross, T-Roc und Touareg. Diesen überragenden Erfolg soll das frisch geliftete Facelift-Modell fortsetzen. Denn seit 2020 kommt der Tiguan nicht nur mit einer deutlich aggressiveren Frontpartie, auch die Technik wurde auf den neusten Stand gebracht. Schlagen sich diese Neuerungen auch im Preis nieder? Das wollen wir im Konfigurator genau unter die Lupe nehmen. Wir wollen uns einen Volkswagen Tiguan konfigurieren, der so praktikabel wie sicher ist – und dabei auch deutlich aus der Masse heraussticht. Zu welchem Preis ist das möglich?  

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Tiguan 2021: Preis-Niveau und Leistung der Motoren

Auch beim Tiguan-Facelift sind es vor allem die Motoren, die maßgeblich über den Gesamtpreis des SUV mitbestimmen. Aktuell stehen dem neuen VW Tiguan zwei Benzinantriebe und ein Dieselaggregat zur Verfügung. Die Benziner kommen wahlweise mit 130, 150, 190 oder 245 PS, der Diesel mit 122, 150 oder 200 PS. Allradfähigkeiten sind ab einem Preis von 39.115 Euro erhältlich – in Form des neuen 190-PS-Benziners. Der 2.0 TDI-Diesel dagegen hält zwei (wenn auch etwas teurere) Vierrad-Optionen bereit. Darüber hinaus sind mittlerweile auch eine Tiguan-Plug-in-Hybrid-Fassung und eine sportliche Ausgabe namens "Tiguan R" mit 320 PS auf dem Markt (siehe unten). Das derzeitige Motoren-Spektrum des regulären VW Tiguan präsentiert sich zum Stand Juli 2021 wie folgt: 

Benzin

  • 1.5 TSI: 96 kW/130 PS, Verbr.: 5,5 l/100km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 29.310 €
  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,7 l/100km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 31.135 €
  • 1.5 TSI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 5,7 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 33.265 €
  • 2.0 TSI (Allrad): 140 kW/190 PS, Verbr.: 6,7 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 39.115 €
  • 2.0 TSI (Allrad): 180 kW/245 PS, Verbr.: 7,2 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 45.795 €

    *) DSG = Doppelkupplungsgetriebe

Diesel

  • 2.0 TDI: 90 kW/122 PS, Verbr.: 4,5 l/100km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 31.660 €
  • 2.0 TDI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 4,6 l/100km, 6-Gang-Schaltgetriebe – ab 34.010 €
  • 2.0 TDI: 110 kW/150 PS, Verbr.: 4,5 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 36.140 €
  • 2.0 TDI (Allrad): 110 kW/150 PS, Verbr.: 4,9 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 40.475 €
  • 2.0 TDI (Allrad): 147 kW/200 PS, Verbr.: 5,2 l/100km, 7-Gang-DSG* – ab 42.560 € 

    *) DSG = Doppelkupplungsgetriebe

Unser Favorit: Der 150 PS starke 1.5 TSI mit 7-Gang-DSG

Im aktuellen Motorenspektrum finden wir gleich das Aggregat, das wir uns für unseren Tiguan vorgestellt haben: den 1.5 TSI mit 150 PS. Im Grunde genommen würde uns die manuelle 6-Gang-Schaltung genügen. Doch damit würden wir uns in der nachher anstehenden Wahl der Ausstattungslinie einschränken. Mit diesem Getriebe könnten wir nämlich nur noch zwischen dem Tiguan-Basismodell und der (zweitniedrigsten) Linie "Life" auswählen. Das gibt der Tiguan-Konfigurator leider so vor. Wollen wir alle vier Optionen der Ausstattungslinien zur Wahl gestellt bekommen, müssen wir den 1.5 TSI zwangsläufig mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe konfigurieren. Das bedeutet Mehrkosten von 2.130 Euro. Ist es uns das wert?

Der klare Vorteil des 7-Gang-DSG ist die komfortablere Fahrweise. Keinen Nachteil bringt dieses Getriebe für den Spritverbrauch, der kombiniert gleichauf mit der manuellen 6-Gang-Version bei rund 5,5 bis 5,9 Litern pro 100 Kilometer liegt. Allerdings schafft die DGS-geschaltete Ausgabe den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 km/h in 9,2 Sekunden, wofür der 1.5 TSI mit 6-Gang-Handschaltung 0,7 Sekunden länger braucht. Ein klarer Vorteil für das DSG-Getriebe. Letztlich überzeugt uns auch die breitere Auswahl bei der Ausstattung von dieser Motor-Option. Unser Start-Preis im VW Tiguan-Konfigurator lautet also: 33.265 Euro

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Basis, "Life", "Elegance" und "R-Line": Die Ausstattungslinien für den VW Tiguan

Der Tiguan-Konfigurator stellt uns vier Ausstattungslinien zur Wahl: Zunächst das Tiguan-Basismodell mit grundlegenden Ausstattungsstandards, darüber "Life" mit erweiterter Ausstattung, die noch besser bestückte Linie "Elegance" und schließlich das neue Top-Modell "R-Line" mit serienmäßiger Vollbestückung. Natürlich steigt mit zunehmendem Inhalt und Umfang auch der Preis. Was ist wo schon mit dabei? 

VW Tiguan Basismodell – ab 29.310 Euro

Über die standardmäßige Beräderung des neuen Tiguan-Basismodells kann man sich nicht beschweren: Es steht bereits auf 17 Zoll großen Leichtmetallfelgen des Design-Typs "Montana". Und überhaupt legt sich der Tiguan in seiner Grundform schon ziemlich ins Zeug: LED-Scheinwerfer und die LED-Kennzeichenbeleuchtung dominieren die äußere Optik, zusätzlich unterstützt durch die automatische Fahrlichtschaltung mit LED-Tagfahrlicht und der "Coming home"- und "Leaving home"-Funktion. Die Außenspiegel sind elektrisch einstell- und beheizbar, der Innenspiegel blendet automatisch ab und die Sitzmittelbahnen der Vordersitze und der äußeren Rücksitzplätze sind in Stoff "Quad Paper" gehalten. Seitlich hinten und am Heck schirmt eine grüne Wärmeschutzverglasung den Tiguan vor aggressivem Sonnenlicht ab. Die Innentemperatur lässt sich durch die serienmäßige Klimaanlage mit Aktiv-Kombifilter regeln. 

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Auch im Technikbestand des Tiguan-Basismodells stimmt schon einiges: Wie mittlerweile jeder VW-Neuwagen verfügt das SUV über den Notbremsassistenten "Front Assist" mit Fußgängererkennung, des Weiteren über das Proaktive Insassenschutzsystem und den Spurhalteassistenten "Lane Assist", zwei solide Sicherheitssysteme, die bei manchen Volkswagen erst eigens dazugerüstet werden müssen. Neu ist der bereits verbaute Notruf-Service. Hierfür ist dankenswerterweise keine Registrierung notwendig, denn dieser Dienst ist schon bei der Auslieferung aktiviert. Ebenfalls schon vorbereitet ist der Tiguan für die Aktivierung der Online-Dienste "We Connect" und "We Connect Plus".

Grundlegend ist im neuen Tiguan ebenfalls das Radio "Composition" mit 8 Lautsprechern und Digitalradioempfang DAB+ verbaut. Als zentrale Schaltfläche dient die Multifunktionsanzeige "Premium" mit mehrfarbigem Display. Der Infotainment-Bestand des Tiguan wird von einer Telefonschnittstelle sowie zwei USB-C-Schnittstellen im Cockpit abgerundet.

"Life" – ab 31.150 Euro

Die Tiguan-Ausstattungslinie "Life" liegt in ihrem Preis durchgehend um 1.840 Euro über dem Basismodell. Sie erweitert und/oder ergänzt dessen Serienbestückung einige nützliche Features. Eher zu den Details zählen die schwarze Dachreling, die Fußraum-Leuchte im Cockpit oder die Dekoreinlagen vom Typ "Weave" für die Instrumententafel und die vorderen Türverkleidungen. Wesentlich auffälliger ist da schon einerseits die edlere Anmutung der Sitzmittelbahnen von Vorder- und äußeren Rücksitzplätzen im Stoff-Design "Shooting Star". Andererseits die Komfortsitze mit Lendenwirbelstützen im Cockpit und nicht zuletzt die "Dark Graphite"-Leichtmetallräder "Tulsa" (17 Zoll) mit ihrer glanzgedrehten Oberfläche.

Zu den handfesten Erweiterungen, die uns "Life" bietet, gehört vor allen Dingen die Einparkhilfe mit Warnsignalen für den Front- und Heckbereich. Diese Unterstützung ist beim viereinhalb Meter langen Tiguan so gut wie unabdingbar. Nebenbei gesagt: Wer sich lediglich für das Tiguan-Basismodell entscheiden sollte, dem ist dieses Feature als Sonderausstattung dringend anzuraten, was dann allerdings 580 Euro extra kostet. Über die Einparkhilfe hinaus bringt "Life" aber noch mehr Funktions- und Komfortgewinn: die Fernlichtregulierung "Light Assist" etwa oder die Klimaanlage "Air Care Climatronic" mit Aktiv-Kombifilter und 3-Zonen-Temperaturregelung. Des Weiteren eine Müdigkeitserkennung und dann vor allem noch die automatische Distanzregelung ACC "stop & go" mit Geschwindigkeitsbegrenzer. Man sieht, die Ausstattungslinie "Life" bietet neben soliden Funktionserweiterungen schon gewisse Dinge, die man normalerweise erst im Premium-Segment erwarten würde. 

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"Elegance" – ab 38.375 Euro 

Für diese Ausstattungslinie bezahlt man schon deutlich mehr Aufpreis, nämlich noch einmal pauschal 3.270 Euro. Dafür hebt sich "Elegance", wie der Name schon vermuten lässt, durch zahlreiche Erweiterungen vom recht schnörkellosen "Life" ab. Die serienmäßigen Leichtmetallräder vom Typ "Frankfurt" sind mit 18 Zoll eine Nummer größer, die Dachreling kommt nicht mehr in schlichtem Schwarz, sondern in eloxierter Silberoptik. Auffällig auch die Dekoreinlagen "Cross" (für Instrumententafel und die vorderen Türverkleidungen) und die Chrom-Applikationen an Spiegeleinstell-, Fensterheberschaltern und den Türzuzieh-Griffen. Die Sitzmittelbahnen der Vorder- und der äußeren Rücksitzplätze sind in Mikrovlies "ArtVelours" gehalten, und durch die Ambientebeleuchtung lässt sich das Interieur bei "Elegance" mit 30 verschiedenen Farben effektvoll in Szene setzen.

Weiterhin glänzt "Elegance" auch durch die erweiterte Technikbestückung. Die Schaltzentrale stellt das Digital Cockpit Pro, mit dem sich verschiedene Info-Profile wählen lassen. Das Audiosystem ist mit dem Radio "Ready 2 Discover" inklusive "Streaming & Internet" ebenfalls um eine Qualitätsstufe hochwertiger. Darüber hinaus finden sich in "Elegance" App-Connect inkl. App-Connect Wireless für Apple CarPlay und Android Auto serienmäßig verbaut. 

In puncto Komfort sind vor allem die elektrische Heckklappe und die Komfortsitze im Cockpit zu erwähnen, die sich zudem beheizen lassen – eine Eigenschaft, die wir bei "Life" noch vermisst haben. Dieses Feature verbindet sich hier noch mit den automatisch beheizten Scheibenwaschdüsen. Beides zusammen bildet das Winterpaket, das sich in den günstigeren Tiguan-Linien noch als aufpreispflichtige Sonderausstattung zurüsten lässt. Auch die dynamische Leuchtweitenregulierung mit dynamischem Kurvenfahrlicht ist unterhalb von "Elegance" noch kostenpflichtig. Durch diese Premium-Komponenten erklärt sich auch der deutlich höher angesetzte Grundpreis der Ausstattungslinie, die nur noch von "R-Line" übertrumpft wird.

"R-Line" – ab 40.850 Euro

Dieser Ausstattungslinie sieht man ihren Top-Modell-Status deutlich an: Viele Komponenten kommen nämlich im markanten Styling des Labels "Volkswagen R". So auch die extravaganten Leichtmetallräder "Valencia" in 19 Zoll. Darüber hinaus die in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger und der spezielle Heckspoiler. Die Dekoreinlagen für Instrumententafel und Türverkleidungen kommen im Design "Carbon Grey", die Sitzbezüge in einer edlen Stoff-Mikrovlies-Kombination aus "Sardegna" und "ArtVelours". Auch die in Edelstahl gebürstete Pedalerie lässt keinen Zweifel daran, dass man hier in einem Spitzen-Tiguan sitzt. Ebenso wenig das beheizbare Multifunktions-Sportlenkrad mit Lederbezug, Touch-Bedienung und Schaltwippen. Als weiteres Hilfssystem ist in der "R-Line" noch der Fahrassistent "Travel Assist" verbaut.

Zu dieser serienmäßigen Vollausstattung ließen sich noch weitere Details anführen. Erfreulich: Egal, mit welchem Antrieb man seinen Tiguan konfiguriert, für "R-Line" bezahlt man durchweg genau 2.475 Euro mehr als für "Elegance". Trotzdem bewegt sich der Tiguan mit dieser Ausstattungslinie schon deutlich über der 40.000-Euro-Marke. Und damit auf einem ähnlichen Niveau wie beispielsweise das Top-Modell des Audi Q3.

Die richtige Ausstattungslinie für unseren VW Tiguan: "Life" oder "Elegance"?

Kurz und gut: Wenn nicht die meist recht großen Preisunterschiede wären, fiele es uns nicht leicht, uns für eine der Tiguan-Linien zu entscheiden. Selbst das Basismodell kann überzeugen, wenn man den recht günstigen Preis bedenkt. Allerdings fehlen dort noch einige wichtige Komponenten, besonders die Einparkhilfen an Front- und Heck. Darüber hinaus hat das Basismodell noch eine weitere Schwachstelle: Das schmale Sonderausstattungsangebot. Nur sechs Ausstattungs-Pakete stehen hier zur Wahl, während für "Life" schon 13 Stück angeboten werden. Eine Stufe höher, bei "Elegance", kann sich die Serienbestückung mit elektrischer Heckklappe, Ambientebeleuchtung und Digital Cockpit Pro schon richtig sehen lassen. Außerdem vergünstigen sich gewisse Sonderausstattungen im Vergleich zu "Life". Und dennoch: Der Aufpreis von 3.270 Euro ist uns etwas zu hoch. Lässt sich der Tiguan also auch in einer Stufe darunter, in der Linie "Life", in Top-Form bringen? Wir möchten es versuchen – und nehmen darum die moderaten 1.840 Euro Aufpreis für die Ausstattungslinie "Life" auf unsere Konfigurator-Rechnung. Der Konfigurator-Preis für unseren 150 PS starken, DSG-geschalteten VW Tiguan "Life" lautet an der Stelle: 35.105 Euro.

Lackierungen und Felgen

Bei den Lackierungen gibt sich der neue Tiguan überwiegend nüchtern. Im Angebot finden sich fast durchgehend nur noch recht sachlich-gediegene Optionen, die das gehobene Prestige des Kompakt-SUV hervorheben sollen. Von der kostenlosen Grundfarbe "Uranograu Uni" ist abzuraten, da sie den Tiguan eher "tarnt" als betont. Dagegen wirkt die günstige Uni-Lackierung "Pure White" (280 Euro) schon wesentlich frischer und hilft außerdem dabei, den Wiederverkaufswert es Wagens längerfristig zu erhalten. Den meisten der preislich darüberliegenden Metallic-Lackierungen können wir kaum etwas abgewinnen. Das eher noch günstige "Mondsteingrau Uni" (380 Euro) macht sich am Tiguan nur wenig besser als die Grundlackierung, und die Top-Lackierung "Oryxweiß Perlmutteffekt" ist zwar äußerst edel, mit 1.075 Euro aber auch relativ teuer. 660 Euro kostet der Mittelweg, bestehend aus vier Metallic-Lacken, von denen das "Nightshade Blue Metallic" dem Tiguan wie auf den Leib geschneidert steht. Das überzeugt uns, weshalb wir diese Lackierung für die veranschlagten 660 Euro nun mit auf die Konfigurator-Rechnung nehmen.

Nun zu den Felgen: Die serienmäßigen "Dark Graphite"-Leichtmetallrädern "Tulsa" (mit glanzgedrehter Oberfläche) gefallen uns schon sehr gut. Allerdings hätten wir es sehr gern eine Nummer größer, da wir mit dem SUV auch ab und dann über diverse Schotterwege fahren werden. In der 18-Zoll-Kategorie bietet uns der Konfigurator zwei Optionen, von denen die erste namens "Frankfurt" mit 380 Euro zwar recht günstig eingepreist ist, doch auch in einem ziemlich übertrieben dynamisierten Design kommt, wie wir finden. Die zweite Wahlmöglichkeit stellt das Modell "Nizza", das bereits mit 545 Euro ins Gewicht fällt. Beide Felgen-Typen kommen zudem mit selbstversiegelnden AirStop-Reifen (235/55 R 18), was uns die Entscheidung umso leichter macht: Wir wählen für unseren Tiguan also die "Nizza"-Felgen. Ein schlechtes Gewissen wegen der anfallenden 545 Euro haben wir nicht. Dieser Preis hält sich in einem recht vernünftigen Rahmen.

Sonderausstattung und Extras 

Wir stehen an diesem Punkt auf einem Konfigurator-Preis von 36.310 Euro. Zum Vergleich: Das ist rund 1.200 Euro über dem Einstiegspreis, den wir noch 2019 für einen Tiguan mit 150 PS starkem 1.5 TSI und DSG gezahlt hätten. Das Tiguan-Facelift-Modell fällt also nicht teurer aus als die ungeliftete Ausgabe. Das heißt gleichzeitig, dass wir noch gerne etwas in Sonderausstattung und Extras investieren dürfen, ohne uns damit in unverhältnismäßige Kosten zu stürzen. 

Interieur – Stoff oder Leder?

Beim Interieur-Angebot stellt sich die Frage: Stoff oder Leder? Was gleichzeitig bedeutet: kostenlos oder mit Aufpreis. Wem nämlich die serienmäßigen Stoffbezüge in "Anthrazit-Titanschwarz" nicht gefallen, dem bietet der im Konfigurator die Alternative "Titanschwarz" an, das allerdings weitere Upgrades erfordert: entweder die ergoActive-Vordersitze mit Massagefunktion für 660 Euro (und noch weitere kostenpflichtige Zusätze) oder das Lederpaket "Vienna" inklusive Vordersitzen mit Memory-Funktion, das wiederum mit 2.850 Euro zu Buche schlägt. Da uns die Standardbezüge ohnehin schon sehr gefallen, wollen wir in diesem Fall bei der kostenlosen Serienoption bleiben.

Pakete – Preis-Koppelungen warten

An dieser Stelle stehen wir vor einem kleinen Problem: Wir wollen beheizbare Vordersitze, die jedoch einzeln nicht bestellbar sind, sondern nur im Verbund des Winterpakets, das außerdem die automatisch beheizbaren Scheibenwaschdüsen enthält. Dieses Paket ist mit 315 Euro zwar recht preiswert, verteuert sich aber durch eine Preis-Koppelung sichtlich: Das beheizbare Leder-Multifunktionslenkrad mit Schaltwippen muss noch obligatorisch für weitere 135 Euro dazugenommen werden. Für die Vordersitzheizung müssen wir also 450 Euro investieren, erhalten dafür aber noch einige zusätzliche Features, ohne die es einfach nicht geht. 

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Ähnlich sieht es mit dem Fahrerassistenzpaket "Plus" aus. Es kostet laut der Tiguan-Preisliste 770 Euro und bringt dafür wertvolle Features in den Tiguan. Es setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen: 

  • Parklenkassistent "Park Assist" inkl. Einparkhilfe
  • Proaktives Insassenschutzsystem in Verbindung mit "Front Assist"
  • Fahrassistent "Travel Assist", Spurhalteassistent "Lane Assist" und "Emergency Assist"
  • Spurwechselassistent "Side Assist" und Ausparkassistent
  • Verkehrszeichenerkennung

Das ist tatsächlich eine überaus interessante Zusammenstellung. Der Tiguan erhält sozusagen eine assistenztechnische Rundumausstattung. Doch warten hier leider gleich mehrere Preis-Koppelungen: Auf die elektrisch einstell-, anklapp-, beheizbaren Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung und Beifahrerspiegelabsenkung entfallen dabei noch recht akzeptable 180 Euro.

Die nächste Koppelung allerdings erfordert fast durchweg einen vierstelligen Aufpreis – nämlich für die Mitnahme eines Navigationssystems. Der Tiguan-Konfigurator führt dabei vier Möglichkeiten auf, von denen das Navigationssystem "Discover Media" (inkl. "Streaming & Internet") mit einem Preis von 1.015 Euro noch die günstigste ist. Die nächste Option, das Navigationssystem "Discover Pro" (inkl. "Streaming & Internet"), erfordert bereits eine Investition von 2.155 Euro. Solche Verknüpfungen sind zweifellos ärgerlich. Andererseits ist ein Navigationssystem hier eine technische Voraussetzung, keine preispolitische. Und da wir uns für unseren Volkswagen Tiguan sowieso ein stationär verbautes Navigationssystem gewünscht haben, nehmen wir das Discover Media für 1.015 Euro mit auf die Rechnung, was sich verschmerzen lässt. Eine Preis-Erleichterung, wie oft bei Paketen üblich, bringt diese Kombination allerdings nicht mit. 

Erwähnenswert bei den Paketen sind weiterhin die Cargo-Pakete, von denen wir bei "Life" vier Stück zur Auswahl gestellt bekommen. Es handelt sich dabei um Kombinationen für Transport, Gepäckraum und Pannensituationen (u.a. Bordwerkzeug, Reserverad). Des Weiteren stehen noch Styling-Pakete im Angebot, die zwar relativ günstig zu haben sind, sich allerding auch nur auf gewisse Bereiche beschränken. So bringt beispielsweise das Chrom-Paket lediglich eine silbereloxierte Dachreling und Chromverzierungen an den Fahrzeugseiten mit. Sehr interessant, aber auch teuer, ist das "Business Premium"-Paket, das unter anderem Sprachbedienung und die Telefonschnittstelle "Comfort" inklusive einer induktiven Ladestation für Handygeräte mitbringt. Für unseren VW Tiguan "Life" würde das Paket 2.010 Euro kosten. Bei einer der beiden höheren Linien, "Elegance" oder "R-Line", käme es uns dagegen um 880 Euro günstiger. So wollen wir darauf eher verzichten. Vor allem im Hinblick auf unseren Tiguan-Preis, der im Konfigurator immerhin schon auf 38.725 Euro angestiegen ist.

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Zusätzliche Aufwertung mit Einzeloptionen  

Neben den Paketen steht noch eine Reihe von Einzeloptionen im Konfigurator-Angebot. In diesem Beriech der Sonderausstattung fällt uns gleich das Reifendruck-Kontrollsystem für 180 Euro ins Auge. Der Preis erscheint uns akzeptabel.

Ein weiteres Feature, das wir uns für den Tiguan wünschen, ist die Rückfahrkamera "Rear View", die mit 410 Euro zu Buche schlagen würde. Es gibt noch eine erweiterte Variante, nämlich die Option Umgebungsansicht "Area View", ein System, das sich insgesamt auf vier Kameras stützt, wozu auch die Rückfahrkamera "Rear View" zählt. Diese ist also in "Area View" als Bestandteil mitenthalten. "Area View" ist mit 800 Euro eingepreist, bringt uns dafür aber auch "3D-Birdview-Perspektiven", womit sich der Fahrtweg des Tiguan aus der Vogelperspektive kontrollieren lässt. Das System stammt ursprünglich aus dem Luxus-SUV VW Touareg. Ein klassischer Fall, wie Premium-Technik aus der Mittel- und Oberklasse nach und nach an die Kompaktklasse weitergereicht wird. Wir sind begeistert und nehmen das System auf unsere Konfigurator-Rechnung.

Uns interessiert außerdem noch das Digital Cockpit Pro, eine Schaltzentrale, von der aus der Fahrer des Tiguan alle Fahrzeug-Bereiche im Blick behält und die Funktionen komfortabel steuern kann. 510 Euro werden dafür berechnet. Erfreulicherweise wartet hier keine Preiskoppelung – zumindest für uns. Denn hätten wir das Navigationssystem "Discover Media" nicht vorher schon mit an Bord genommen, würden die 995 Euro dafür spätestens jetzt fällig. Man sieht: Auch das Digital Cockpit Pro gibt es für "Life" nicht in "Reinform" . 

Zum Abschluss noch eine für uns wichtige Ergänzung: Seitenairbags für die äußeren Rücksitze inklusive den Seitenairbags (vorn) und dem Kopfairbagsystem sind für 375 Euro bestellbar – erfreulicherweise ohne Preis-Koppelungen. 

An dieser Stelle wollen unser Budget nicht weiter strapazieren. Allerdings gäbe es im VW Tiguan-Konfigurator noch allerlei Gelegenheiten dafür. Die Liste der noch zuwählbaren Sonderausstattungen ist üppig bestückt. Vor allem eine zusätzlich gesteigerte Fahrdynamik mit Progressivlenkung (225 Euro), Sportfahrwerk (leider nur im Verbund mit dem Sportpaket, 495 Euro) oder die Adaptive Fahrwerksregelung DCC (1.045 Euro) wären reizvoll. Wir möchten nun aber Bilanz ziehen. Wo stehen wir nun mit unserem Tiguan?

Fazit: Ein kompakter Volkswagen Tiguan zum Preis eines Mittelklasse-SUV?

Am Ende unseres Checks zeigt uns der Konfigurator einen Tiguan-Preis von 40.590 Euro an. Insgesamt ist also ein stolzer Aufpreis zustandegekommen. Immerhin sind uns 5.485 Euro Zusatzkosten für Lackierung, Felgen, Sonderausstattung und Extras entstanden. Was haben wir dafür genau erhalten?

150 PS stark, in der Farbe "Nightshade Blue Metallic" und mit 18 Zoll großen Leichtmetallrädern "Nizza": Unser VW Tiguan im Konfigurator. - Bild: VW-Konfigurator

Zugegeben: Für einen starken und komfortabel zu fahrenden Antrieb haben wir uns keinerlei Sparzwang auferlegt. Der 1.5 TSI ACT-Benziner mit 150 PS und 7-Gang-DSG war uns die dafür veranschlagten 33.265 Euro durchaus wert. Das Erstaunliche: Im Vergleich zum Vorgänger hat sich der Einstiegspreis für diese Motorisierung sogar vergünstigt. Laut der Preisliste vom August 2019 lag dieser damals noch bei 33.845 Euro. Das hat allerdings vor allem mit der damals recht komplexen Einpreisung der Ausstattungslinien zu tun. Doch wie dem auch sei, wir haben überhaupt nicht das Gefühl, dass uns das Tiguan-Facelift-Modell hier einen ungerechtfertigten Preis vorsetzen würde. 

Für die Tiguan-Ausstattungslinie "Life" haben wir uns aus mehreren Gründen entschieden. Zunächst war uns das Basismodell nicht nur zu schwach bestückt, sondern hätte uns nur vergleichsweise wenige Sonderausstattungsoptionen geboten. Der Aufpreis von 1.840 Euro für "Life" hält sich außerdem in einem sehr verträglichen Rahmen, was man von der Preis-Differenz zur nächsthöheren Linie "Elegance" nicht gerade behaupten kann. Dafür hätten wir noch zusätzliche 3.270 Euro investieren müssen. Wir wollten die für unseren Bedarf noch fehlen Bestandteile lieber in Form von Sonderausstattung nachrüsten. 

Unser Tiguan von innen. - Bild: VW-Konfigurator

Und das haben wir auch gemacht, konnten zuvor aber noch einen überzeugenden und nicht allzu teuren Außenauftritt für unseren VW Tiguan konfigurieren: Die Lackierung "Nightshade Blue Metallic" kostete uns 660 Euro extra, die um eine Nummer größeren, glanzgedrehten Leichtmetallräder "Nizza" in 18 Zoll ebenfalls recht akzeptable 545 Euro. Beim Interieur dagegen wollten wir nicht mehr nachbessern. In diesem Punkt finden wir unseren Tiguan "Life" serienmäßig schon sehr gelungen. 

Um die gewünschte Sitzheizung für die Vordersitze zu bekommen, ist uns durch eine Preis-Koppelung ein Aufpreis von 450 Euro entstanden. Wir haben dafür aber noch beheizbare Scheibenwaschdüsen und eine Lenkradheizung erhalten. Dieser Gegenwert wiegt das Ganze auf. Gleich zwei Preis-Koppelungen warteten allerdings beim Fahrerassistenzpaket "Plus" auf uns; ein ausgezeichnet bestücktes Assistenzpaket, das mit 770 Euro in der Tiguan-Preisliste geführt wird, darüber hinaus noch die Mitnahmen der elektrisch einstell-, anklapp-, beheizbaren Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung und Beifahrerspiegelabsenkung für 180 Euro sowie des Navigationssystems "Discover Media" mit "Streaming & Internet" für nochmals 1.015 Euro erfordert. Letzteres hat uns allerdings dabei geholfen, eine weitere Preis-Koppelung zu umgehen: Es ist ebenfalls Voraussetzung für die Wahl der Umgebungsansicht "Area View" (inklusive der Rückfahrkamera "Rear View"). Und diese Zuwahl wollten wir wegen ihres überzeugenden Funktionsmehrwerts unbedingt tätigen. Die 800 Euro dafür haben wir also gerne mit auf die Rechnung genommen.

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Der übrige Aufpreis setzt sich zusammen aus der Mitnahme des Reifendruck-Kontrollsystems (180 Euro), einer Reihe zusätzlicher Airbags (375 Euro) und schließlich des Digital Cockpit Pro (510 Euro), das als hochentwickelte Schaltzentrale jedem anzuraten ist, der besonderen Wert auf die technischen Fertigkeiten seines VW Tiguan legt.

Bleibt die Frage: Hat auch das Facelift-Modell des Tiguan das Zeug zum Bestseller? Davon sind wir überzeugt. Denn mit der Einführung der neuen Ausstattungslinien gestalten sich die Konfiguration des SUV wieder deutlich flexibler. Man muss nicht mehr zwingend bei einer der höchsten Linien beginnen, sondern kann sich auch für etwas weniger Serienbestückung entscheiden. Der Einstiegspreis für die Tiguan-Motoren vergünstigt sich darum auch leicht. Das ist noch nicht alles: Der neue Tiguan wartet wieder mit einer Fülle an technischen Spitzenprodukten auf, deren Zurüstung andererseits immer noch klar eine Sache des Preises ist. Etwas ärgerlich wirken die zahlreichen Preis-Koppelungen, die zwar technisch bedingt sind. Doch die lange Liste des Ausstattungsangebots erweckt den Eindruck von großer Wahlfreiheit, wohinter sich tatsächlich relativ viele Bedingungen verstecken. Der Konfigurator-Preis kann somit unversehens ansteigen. Nichtsdestotrotz ist der VW Tiguan mittlerweile in der Lage, sogar Edel-Platzhirschen vom Format eines Audi Q3 oder gar BMW X1 locker Paroli zu bieten. Das heißt: Sofern man bereit ist, auch entsprechend großzügig zu investieren. Gelegenheiten bieten sich dafür jedenfalls genug.

Unser VW Tiguan im Detail

  • Motor: 1.5 TSI ACT: 110 kW/150 PS, Verbrauch: 5,8 l/100km, 7-Gang-DSG – 33.265 €
  • Ausstattungslinie: "Life" – 1.840 € 
  • Lackierung: "Nightshade Blue Metallic" – 660 €
  • Felgen: Leichtmetallräder "Nizza" in 18 Zoll, Schwarz / glanzgedreht, mit AirStop-Reifen (235/55 R 18) – 545 €
  • Winterpaket – 315 €
  • beheizbares Leder-Multifunktionslenkrad in Leder mit Schaltwippen – 135 €
  • Fahrerassistenzpaket "Plus" – 770 €
  • elektrisch einstell-, anklapp-, beheizbare Außenspiegel mit Umfeldbeleuchtung und Beifahrerspiegelabsenkung – 180 €
  • Navigationssystem "Discover Media" (inkl. "Streaming & Internet") – 1.015 €
  • Reifendruck-Kontrollsystem – 180 €
  • Umgebungsansicht "Area View" (inkl. Rückfahrkamera "Rear View") – 800 €
  • Digital Cockpit Pro – 510 €
  • Seitenairbags für die äußeren Rücksitze, inkl. Seitenairbags vorn und Kopfairbagsystem – 375 €
 Gesamtpreis: 40.590 Euro (inkl. 19% MwSt.) 

Abmessungen/Technische Daten

  • Länge x Breite x Höhe: 4.509–4.511 x 1.839–1.859 x 1.675 mm
  • Radstand: 2.681 mm
  • Lade-/Kofferraumvolumen: 615 – 1.655 Liter (inklusive Sitzbereich)
  • Anhängelast (gebremst bei 12 % Steigung): 1.600 – 2.500 kg
  • Leergewicht: 1.510 – 1.715 kg
  • Tankinhalt: 58 – 68 l
  • Abgasnorm: EURO 6d–ISC-FCM

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VW Tiguan R, halbseitenansicht von vorne oben, stehend, blau
VW Tiguan R. - Foto: VW

Seit Ende 2020 sind nun auch die Sportausgabe Tiguan R und das Tiguan-Hybrid-Modell bestellbar: Der VW Tiguan R kann eine beachtliche eine Leistung von 320 PS abrufen, wobei sein serienmäßiges Styling die Dynamik des SUV optisch dick unterstreicht. Volkswagen verspricht außerdem eine Steigerung der Performance-Qualitäten des Tiguan R durch das neu entwickelte Allrad-System, bei dem ein Torque-Splitter für eine variable Kraftverteilung zwischen den Hinterrädern sorgt. Alleine schon durch diese auffälligen Fähigkeiten unterscheidet sich der VW Tiguan R derart vom regulären Tiguan, dass Volkswagen ihn als "eigenständiges Modell" bezeichnet. Zum Stand Juli 2021 beginnt der neue Tiguan R-Preis bei 59.335 Euro (inkl. 19 % MwSt.). Nicht eben günstig, doch dafür kommt das Volkswagen-SUV hier schon serienmäßig mit handverlesenen Finessen wie 20 Zoll großen "Misano"-Felgen des Labels "Volkswagen R", der Adaptiven Fahrwerksregelung DCC (inkl. Fahrprofilauswahl), 3-Zonen-Klimaautomatik und LED-Matrix-Scheinwerfern mit LED-Tagfahrlicht, Kurvenfahrlicht und dynamischer Blinkleuchte. Neben dem Preis ist allerdings auch ein recht hoher Verbrauch hinzunehmen. Der VW Tiguan R benötigt nämlich im Schnitt 8,1 Liter Benzin pro 100 km und kommt folgerichtig nicht über die CO2-Effizienzklasse "D" hinaus. 

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Der neue Tiguan mit Plug-in-Hybridantrieb dagegen soll mit bis zu 130 km/h rein elektrisch fahren können. Die Leistung stammt dabei aus einem 115 PS starken Elektromotor mit 13 kWh-Batterie und einem 150 PS starken 1,4-Liter-Benziner. Der Tiguan-Hybrid generiert in dieser Kombination eine Systemleistung von 245 PS. Ein intelligentes Navigationssystem sorgt dabei für eine gleichmäßige Verteilung der rein elektrischen Reichweite von rund 60 Kilometern während der Fahrt. Die Angst vorm unvorhergesehenen Stehenbleiben dürfte damit auch den größten Skeptikern genommen werden. Mehr noch: Das System soll sogar in der Lage sein, eigenständig Zonen zu erkennen, in denen strenge Emissionsgrenzen gelten, um dann automatisch von Verbrenner- auf Elektroantrieb umzuschalten. Im Preis startet der Tiguan-Hybrid-Ableger zum Stand Juli 2021 bei 43.510 Euro (inkl. 19 % MwSt.), kommt dafür aber schon in der höherwertigen Ausstattungsvariante "Life". Den durchschnittlichen kombinierten Benzinverbrauch beziffert Volkswagen auf 1,5 bis 1,7 Liter pro 100 Kilometer. 

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